Hundeschule/ Therapie  

Hundecoach  Michael Glänzel 

        

 Therapie- und Partnerhundausbildung        

Vorteile für Patienten und Therapeuten:  

 

Patienten in tiergestützter Therapie bringen in den meisten Fällen eine deutlich höhere Arbeitsbereitschaft mit, vor allem Kinder können durch das Tier nachhaltig positiv beeinflusst und zur Mitarbeit animiert werden. Dadurch wird die Arbeit effektiver und die Heilungsprozesse werden beschleunigt. Auch können Sie Patienten erreichen, welche sich bisher nicht zu einer Therapie entschließen konnten. Mit dem Angebot der tiergestützten Therapie können Sie Ihre Angebotspalette erheblich erweitern, es werden mehr potentielle Patientenangesprochen und Sie heben sich deutlich von Ihren Mitbewerbern ab.  

Die Kosten für die Ausbildung, die Haltungskosten des Hundes und die Anschaffungskosten des Vierbeiners können steuerlich geltend gemacht werden!

 Therapiehunde z.Bsp. für :* Logopädie 

* Ergotherapie 

* Physiotherapie im Reha-Bereich 

* Schlaganfallpatienten 

* Alten- und Behindertenpflege 

* Psychotherapie

 Aktiv-Therapiehunde 

 …sind Hunde bei denen durch Hör- oder/und Sichtzeichen erlernte Aktivitäten gesteuert und abgerufen werden können.

 Wie kann ein Aktiv-Therapiehund eingesetzt werden, bzw. was ist er im Stande zu leisten:  

 * Bringen und Abgeben verschiedenster Gegenstände:

Wechselseitiges Arbeiten zwischen Hund und Patient ermöglichen den Einsatz des Hundes zum widererlangen verschiedenster motorischer oder sprachlicher Fähigkeiten.

 * Anzeigen oder Berühren verschiedenster Gegenstände 


Bsp.: Der Patient steuert den Hund durch richtiges benennen und die richtigeAussprache des Gegenstandes, dieser zeigt dann den richtigen Gegenstand

 * Einbindung des Hundes in verschiedenste Arbeitsabläufe mitBällen jeder Größe oder anderen beweglichen Gegenständen,  

Bsp. Rollen, bringen, festhalten (Pfote draufstellen) eines Gymnastikballes

 * Aktive Arbeit beim Spielen mit Kindern:

 der Hund kann zum Beispiel würfeln, Karten aufdecken, Slalom laufen und Such- und Versteckspiele jeglicher Art mitgestallten

 * Gezielte detailliert gesteuerte Kontaktaufnahme mit Patienten:

 z. Bsp. Blickkontakt herstellen, berühren mit der Nase, mit der Zunge, mitder Pfote

 * Animation des Patienten zur Mitarbeit durch das Einnehmenverschiedenster Positionen/Körperhaltungen  

wie hochspringen, im Kreis gehen, Patienten umlaufen, vorwärts und rückwärtsgehen, auf der Seite oder auf dem Rücken liegen, Rolle machen, Tod stellen etc.

 * Aktive Lauflernhilfe für Kinder und Erwachsene 

(Schlaganfallpatienten, Reha nach Unfall etc.) ist durch große Rassen möglich

 *Kontaktaufnahme/ Annäherung der Hundes IM Krankenbett  

durch leichte Berührung von Händen und/oder Füßen des Patienten, vorsichtiges daneben setzen oder legen des Hundes, mit oder ohne Körperkontakt

 * Erlernen oder widererlangen sprachlicher Fähigkeiten des Patienten durch Steuerung des Hundes durch den Patienten selbst

 * Sehr gut in tiergestützter Therapie kombiniert mit anderen Tieren einsetzbar z. Bsp. mit Pferden

 Dies sind nur einige Beispiele, was die Möglichkeiten des Einsatzes angehen, natürlich sind noch vielerlei andere Tätigkeiten möglich. Was im Detail für Sie als Therapeut wichtig ist und was Sie von Ihrem Therapiehund erwarten, können Sie ausführlich mit mir besprechen.

 

 Passiv- Therapiehunde 

 …sind Hunde welche durch ihre reine Anwesenheit dem Patienten, durchverschiedenste Formen der Annäherung helfen. Die Kontaktaufnahme wird vom Therapeuten gezielt gesteuert.  

 Erwiesener Maßen sind diese Therapiehunde in verschiedensten Bereichen der Psychotherapie, in der Arbeit mit geistig oder mehrfach behinderten Patienten, in der Arbeit mit Autisten und in der Angsttherapie außerordentlich hilfreich. Das hohe Maß der Auswirkungen eines Passiv-Therapiehundes auf diese Patienten, wird sehr häufig unterschätzt. Oft ist eine Therapie erst mit dem Einsatz eines solchen Hundes überhaupt realisierbar, da sich der Patient ohne das Tier verweigert.

Der Hund hilft durch die Ausstrahlung von Ruhe, Gelassenheit und Sicherheit dem Menschen sich zu entspannen, Stress abzubauen, Ängste zu überwinden und sich somit besser auf die Therapie einzulassen.  

 Die Berührung des Hundes durch den Patienten oder die Kontaktaufnahme des Hundes mit dem Patient, führt zu einem zusätzlichen Therapiefortschritt. Bei Autisten fungiert der Therapiehund meist als Bindeglied zum Therapeuten, das Tier wird meist eher war genommen und akzeptiert und stellt dann den Kontakt zum Therapeuten her.

 

Auswahl des Hundes 

 Entscheidend für die Auswahl des Hundes, ist seine Eignung für die spätere Aufgabe. Nach eingehenden Gesprächen über das gewünschte Arbeitsgebietdes Hundes und seine zu erfüllenden Aufgaben, folgt das gezielte Festlegen der geeigneten Rasse gemeinsam mit dem Therapeuten. Dann werden eine gezielteAuswahl des Züchters und die Auswahl des Welpen/ Junghundes getroffen. Mit bestimmten Testverfahren kann ich feststellen welcher Welpe/ Junghund für Ihre Zwecke geeignet ist.  

 Viele Therapeuten begehen den Fehler einen Hund zu kaufen und erst dann bei mir vorstellig zu werden. Die mangelnde Eignung des Hundes oder die falsch gewählte Rasse (lange nicht jeder Labrador oder GoldenRetriever eignet sich als Therapiehund), führen dann zu erheblichen Problemen und Verzögerungen in der Ausbildung und somit zur erheblichen Mehrkosten. In manchen Fällen ist der Hund als Therapiehund absolut ungeeignet und kann diesbezüglich auch keine Ausbildung erfahren.  

Ausbildungskosten 

 Ausbildung eines Passiv-Therapiehundes - je nach Umfang der Ausbildung :

500 € bis 1.200 €.

Ausbildung eines Aktiv-Therapiehundes – je nach Umfang der Ausbildung:

1.000€ bis 3.500 €

 Voraussetzung für dieses Preisgefüge ist jedoch die Eignung des Hundes! Natürlichkönnen beide Therapiehundeformen auch miteinander kombiniert werden.

 

Ausbildung von Assistenz- bzw. Partnerhunden 

 Weiterhin bietet Herr Glänzel die Ausbildung von Partnerhunden für kranke, körperlich oder geistig, sowie multibel behinderte Erwachsene und Kinder.

 Der Vierbeiner soll in erster Linie als treuer Freund und Begleiterfungieren und dem kranken oder behinderten Menschen dort hilfreich zur Seite stehen, wo dieser an seine körperlichen und auch geistigen Grenzen stößt. Der Hund soll das Leben seines Partners bereichern und vor allem erleichtern.

 Für diese Personen können beispielsweise Partnerhunde ausgebildet werden:

 * Kinder und Erwachsene mit Down-Syndrom (der Hund solldort vor allem als treuer Freund fungieren und seinen Menschen inGefahrensituationen schützen und leiten)

 * schwer oder leicht gehbehinderte Menschen - z.Bsp. Rollstuhlfahrer(der Vierbeiner soll dort unter anderem Gegenstände bringen, umseinem Menschen Wege abzunehmen oder Dinge zu holen, zu welchensein Herrchen nicht so ohne weiteres Zugang hat)

 * Diabetiker und Epileptiker  (unteranderem Anzeigen des Vierbeiners der Verschlechterung desGesundheitszustandes, bzw. Anzeigen eines drohenden Anfalles)

 * Gehörlose (der Hund lern für sein Herrchen zu hören, ihnsomit in Gefahrensituationen zu schützen oder im Alltag hilfreich zur Seite zustehen)

 * Autisten  (Der Vierbeiner fungiert als treuerBegleiter, Helfer und Beschützer in einer Vielzahl von Alltagssituationen,animiert in schweren Fällen des Autismus sein Herrchen zur Kommunikation mitder Umwelt. Da es bei Autisten ein großes Spektrum an "Krankheitsbildern" gibt und jeder Mensch seine ganz individuellen Stärken und Schwächenhat, ist bei dieser Partnerhundausbildung auch das Spektrum an Einsatzmöglichkeiten des Hundes sehr groß. Hier kann Herr Glänzel auch seine eigenen Erfahrungen mit seinem autistischen Sohn einfließen lassen und Anstöße zu Aufgabenbereichen geben, welche vom Hund abgedeckt werden können.) 

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 Das Festlegen der Rasse und das gezielte Aussuchen des Vierbeiners für seine spätere Aufgabe, sowie dessen Ausbildung wird dann ganz geziehlt und speziell auf die Wünsche und Bedürfnisse des Therapeuten, der späteren Patientengruppe sowie des neuen Herrchens angepasst .

 An erster Stelle steht immer die ausführliche Beratung des Therapeuten/ Herrchens über die Möglichkeiten der Einbindung desHundes ins jeweilige Tätigkeitsfeld, sowie dann die Ausarbeitung derAufgaben, welche der Therapie- bzw. Partnerhund nach der Ausbildung erfüllensollte. Auch wird besprochen welche charakterlichen und körperlichen Eigenschaftender Vierbeiner dafür mitbringen muss. Denn nicht alle Aufgaben können antrainiert werden, für viele Bereiche braucht der Hund starke angeborene Instinkte, um seinen Patienten und seinem Herrchen effektiv helfen zu können.

 Auch die Form der Ausbildung richtet sich nach dem späteren Tätigkeitsfelddes Hundes. Meist wird es zu einer Kopplung von gezielter Welpenprägung, Einzeltraining bei uns vor Ort, Einzeltraining am späteren"Arbeitsplatz" bzw. im zu Hause des Therapie- bzw. Partnerhundes, und Intensivausbildung/ Langzeitausbildung bei uns vor Ort kommen. Die Kosten setzen sich dann ganz individuell je nach Volumen des Tätigkeitsfeldes und dem damit entsprechenden Ausbidungsaufwand zusammen und werden vor Begin der Therapiehundausbildung besprochen. Sie erhalten dann ein detailliertes Kostenangebot.

 Haben Sie Interesse an einem Therapiehund, dann kontaktieren Sie Herrn Glänzel am besten per Telefon Wochentags zwischen 19 und 20 Uhr unter 03594/714032. Er wird Ihnen dann erste Fragen beantworten und mit Ihnen den weiterenWerdegang besprechen.

 

Therapiehund Lasse, ausgebildet für Logopädie

 Lasse lernt den ganz normalen Grundgehorsam, in Sitz, Platz, Fuß, lernt sichere Zuläufe aus allen Situationen heraus und alles auch unter Ablenkung und ohne Leine. 

 

 

 Weiterhin lernt er auf Sitz- und Liegemöbel zu springen, ohne dabei den Patienten zu berühren oder zu "belästigen".  

Auch bei bettlägerichen Patienten kann Lasse dann in´s Bett springen,ohne diesen zu berühren, anzurempeln oder versehentlich auf ihn zu springen.  

Auch dies muß mit Ablenkung durch andere Menschen oder Artgenossen möglich sein. Die Kontaktaufnahme des Hundes mit dem Patienten wird allein durch die Therapeutin gesteuert.


 

Lasse kann zum Beispiel auf Kommando Slalom laufen, Würfeln, Kartenumlegen und durch den Reifen springen und annimiert so Kinder und Erwachsene zum richtigen Sprechen.  

 Einmal durch die Gabe des korrekten Kommandos, welches Lasse dann ausführt oder einfach nur dadurch, dass er die kleinen und auch großen Patienten mit seinem Können begeistert.

 Auch der bloße Kontakt der Patienten mit Lasse, ihn zustreicheln, in seinem langen Fell zu "wühlen", sein Fell zu bürsten und eben auch mit ihm zu sprechen, macht es den Kindern und Erwachsenen oft leichter sich zu öffnen und Sprechblockaden zu lösen, bzw. das richtige Sprechen zu üben.

 

Lasse lernt auch, sich auf verschiedenen Untergünden und in verschiedenen Höhen sicher zu bewegen und sich dabei natürlich nicht ablenken zu lassen.

 

Am Ende einer Übungsstunde darf Lasse dann zur Belohnung richtig herumtollen und mit dem jeweiligen "Ablenkungshund" oder auch"Ablenkungsmenschen" Kontakt aufnehmen und spielen. Das Spielen mitArtgenossen festigt natürlich auch sein sehr gut geprägtes Sozialverhalten.